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Wie ich arbeiten möchte. Dieser Ethikkodex zeigt die journalistischen und ethischen Grundlinien, die Grundlage meiner Arbeit als Journalist sind. Es sind zum einen Leitlinien für mich selber, an die ich mich bei jeglicher Arbeit als Journalist zu halten habe. Zum anderen dient dieser Kodex dafür, meine journalistische Arbeit so transparent wie möglich zu gestalten. Dieser Kodex basiert auf den Vorschlägen und Richtlinien der Society of Professional Journalists, der Online News Association und dem deutschen Pressekodex. Ich erkenne an, dass es nicht immer möglich ist, „die ganze Wahrheit“ zu finden. Aber ich strebe danach, eine Realität abzubilden, die so nah dran an „der Wahrheit“ ist wieRead More →

(Bewerbungsreportage bei der Henri-Nannen-Schule: Sieben Stunden Zeit von Themenausgabe bis zur Abgabe der Reportage. Aufgabe war es, eine „Momentaufnahme der Reeperbahn“ einzufangen. Hier ist meine Momentaufnahme!) Die Straße als Wartezimmer Menschen auf der Straße fehlt es an vielem, auch an medizinischer Hilfe. Eine Gruppe freiwilliger Ärzte versucht das zu ändern. Sie kommt mit einer fahrbaren Praxis direkt auf die Reeperbahn. Harte Pflastersteine statt bequemer Stühle, Obdachlosenzeitschrift statt Hochglanzmagazin, Straßenlärm statt Radiogedudel – Nico und Uwe sitzen in einem besonderen Wartezimmer. Es ist ein Gehweg, mitten auf der Reeperbahn. Beide tragen alte, teils dreckige Klamotten, ihre Haare sind ungekämmt, ihre Hände übersäht mit Hornhaut und Schwielen.Read More →

Diesen Text habe ich im Rahmen meiner Bewerbung für ein Volontariat beim Bayerischen Rundfunk verfasst. Themenvorgabe war: „Kleider machen Leute?!“. Wo geht also der bekennende Karnevalsmuffel hin? Zum Altweiber-Treiben auf dem Düsseldorfer Rathaus. Die Krawattenjägerin Ich habe Angst. Vor mir steht eine ältere Frau – rot-weiße Federn ragen aus ihrem schwarzen Hut, ein Fuchspelz liegt locker über ihren Schultern und an ihrem schwarzen Mantel baumelt eine große, rote Plastikschere. „Symbol dafür, dass man den Männern die Krawatte abschneidet”, sagt die Frau zu meinem Träger. Der Glitter auf ihren Wangen funkelt, als sie ihr Gesicht zu einem Lachen verzieht. Für mich ist es das Lachen desRead More →

… we have to work hard to be heard! An op-ed about the protests after the election of Donald Trump, written for my writing class at American University. Although it is now over a month old, my point sill stands, even and especially after the Women’s March.   Exactly three weeks after the presidential election, students from American University protested on the campus against the President-elect Donald Trump. The sky was grey and drizzel slowly but steadily came down on the fourty students that had gathered. Several students spoke out against Donald Trump, hate crimes and the injustices of the whole system. There was someRead More →

Donald Trump ist Präsident der Vereinigten Staaten. Dass dieser Satz einmal Fakt sein würde, haben viele nicht gedacht – seit letzten Freitag ist er aber wahr. Und seit dem letzten Samstag ist klar, dass Trump weiterhin auf Widerstand stoßen wird. Denn der „Women’s March“ durch Washington zog wahrscheinlich mehr Menschen an als die eigentliche Amtseinführung. Ich war an beiden Tagen auf und um die National Mall unterwegs und habe meine Eindrücke nicht nur auf diversen Live-Videos auf Facebook festgehalten, sondern auch noch mal gebündelt fürs hochschulradio düsseldorf.   Bericht über die Inauguration und die Gegendemos Kommentar – zum Hören Für viele war die Demo amRead More →

Wir Deutsche sind ja ziemlich gut darin, Bräuche aus den USA zu übernehmen, Halloween etabliert sich zum Beispiel als weiterer Tag, an dem sich recht sinnlos verkleiden kann/muss. (Als ob es im Rheinland dafür nicht genug Möglichkeiten geben würde!) Der nächste Trend scheint der Black Friday zu sein, der mehr oder weniger hemmungslose Shopping-Exzess direkt nach Thanksgiving. Ich hab mir hier für hochschulradio düsseldorf das Original angeguckt (ok, ich brauchte auch eine Winderjacke) und muss sagen: Es war doch recht zivilisiert!  Read More →

Durch mein Studium hier in den USA vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht gezwungen werde, über die Zukunft des Journalismus nachzudenken. Aber was heißt schon gezwungen, ich tue das gerne. So gerne, dass ich auch noch für meine Praktikumsstelle, dem Investigative Reporting Workshop, einen Vortrag zu genau diesem Thema besucht habe. Für den Blog des IRW habe dafür (auf Englisch) einen Beitrag geschrieben. Wichtigste Erkenntnis: Die Technik ist nicht dafür verantwortlich, dass der Journalismus gerade in einer Vertrauenskrise steckt und nur Technik alleine wird nicht helfen, aus dieser Vertrauenskrise auszubrechen! Den gesamten Vortrag von Richard Gingras (Google News) und Michael Oreskes (NPR, unbedingtRead More →

Für meine Writing Class hatte ich mich ja dorthin begeben, wo man als Dortmund-Fan wahrscheinlich am allerwenigsten Fußball gucken möchte: In eine Bar voller Bayern-Fans! Aber nachdem ich beim ersten Mal in meinem roten T-Shirt sehr gut aufgenommen wurde, habe ich dem Bayern Fanclub in Washington einen zweiten Besuch abgestattet. Im Dortmund-Trikot. Wie das ausgegangen ist, habe dem hochschulradio düsseldorf in einer Postkarte geschrieben.Read More →

So eine Woche werde ich so schnell wahrscheinlich nicht wieder erleben. Viel Zeit um darüber nachzudenken, was diese Wahl und das, was unmittelbar darauf passiert ist, bedeutet, hatte ich nicht – ich war froh um jede Minute Schlaf, den ich bekommen konnte. Am Wochenende habe ich aber versucht, ein bisschen Ordnung ins Chaos zu bringen, um eine vernünftige Postkarte an das hochschulradio düsseldorf zu schreiben. Und endlich konnte ich auch den O-Ton unterbringen, der mir am meisten im Kopf hängengeblieben ist: Wie queere Katie Turnier mir beschreibt, welche Folgen die Wahl von Donald Trump für sie hat.  Read More →